YouTube

Neue Möglichkeiten für Advertiser

Googles Videoplattform YouTube hat neue Optionen zum Erstellen und Messen von Anzeigen eingeführt und das Targeting verfeinert. Daraus ergeben sich spannende Möglichkeiten in der Kampagnenplanung und -aussteuerung. Drei neue Features im Überblick:

Erweiterung der Custom Affinity Audiences

Advertisern auf YouTube bieten sich künftig erweiterte Targeting-Möglichkeiten: YouTube bezieht jetzt auch Daten aus anderen Google Diensten in die Auswahl der Zielgruppe mit ein. Schon länger war es möglich, User anzusprechen, die bei der Google Suche Anfragen gestellt hatten, jetzt werden aber noch mehr Informationen ins Targeting miteinbezogen: Nun können auch User erreicht werden, die sich bei Google Map eine Location haben anzeigen lassen oder bestimmte Apps installiert oder Downloads getätigt haben. So können User angesprochen werden, die Käufe oder Besuche planen und sich darüber bei Google informiert haben, oder die sich an bestimmten Orten aufhalten und dazugehörige Apps – etwa einen Travel Guide – nutzen.

Die von Google vordefinierten Affinity Audiences werden so noch einmal erheblich und um präzisere Daten erweitert, die Werbetreibenden mehr Flexibilität und ein genaueres Targeting ermöglichen. Laut Google erzielen Kampagnen auf der Basis solcher „intent-based“ Zielgruppen 50 Prozent mehr Markenbewusstsein und einen um 20 Prozent höheren Ad Recall.

Kampagnenaussteuerung mit Video Ad Sequencing

Ein weiteres neues Feature ist das Ad Sequencing: Bei Facebook bereits lange möglich, können nun auch auf YouTube Storys über mehrere Anzeigen hinweg erzählt werden und Nutzer entlang mehrerer Anzeigencreatives durch einen Funnel geführt werden.
Wo bislang User teilweise nur mit einem Video erreicht wurden oder die gleiche Ad mehrfach ausgespielt wurde, lassen sich jetzt verschiedene Anzeigenformate in einer festgelegten Reihenfolge kombinieren.
So können jetzt awareness-starke Formate wie die kurzen Bumper Ads kombiniert werden mit 15- oder 30-sekündigen TrueViews, die weiterführende Informationen bieten – auch davon abhängig, welche Anzeigen der User bereits gesehen hat.

Measurement mit Nielsen

Schließlich führt Google eine neue Möglichkeit ein, um die Auswirkungen von Ads auf tatsächlich erfolgte Offline-Verkäufe zu messen. Hierzu wird Nielsens „Matched Panel Analysis” eingesetzt, mit dessen Hilfe Advertiser erfahren, welche Online-Anzeigen (und zwar nicht nur Videos!) die User in den Laden schicken.

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